Schlaf

Nacht

Schattengleich lieg ich da

Zwischen Traum und Wach

Lässt mich nicht gehen

Lässt mich nicht verstehen

Licht der Sterne

Reichen nicht zum Leben 

Der Tag graut

Mich auch vor ihm?

Sonne erster Strahl

Bringt mich zurück 

In die Welt

Verlassen liegt nun sie

Die Schattenwelt 

Jeden Tag 

Jede Woche 

Jeden Monat 

Jedes Jahr 

Schlaf 

Bruder des Todes

Auf dem Gedankenstrom

Entgegen der Vergangenheit
Dem Gedankenstrom,
Treibend
Voller Heiterkeit.

Gedanken die vorüberziehen
Wünsche die blieben,
Vieles mir nicht verziehen.

Träume
Alle geträumt,
Nichts versäumt.

Alles
Nochmals so,
Nur so
Des Lebens froh.

Zuversicht
Mich nichts anficht,
Alles kommt von dort
Nichts geht mehr fort.

Jann-B. Webermann 19. Oktober 2017

Wütend / Fauchend

Deine kalten Hände 

Deine nassen Hände

Nach mir greifend

Über uns nur

Sterneglitzern.

Schäumend 

Versuchst

Mich zur dir

Zu ziehen. 

Abwartend 

Stehe ich 

Dir gegenüber 

Dein Brüllen

Meine Ohren. 

Am Morgen 

Verwandelt

Liegst du

Sanftes Lächeln 

Lockend flüsternd

Zu mir.

Ich gehe 

Zu dir bis

Du mich ganz 

Umschließt. 

Mein Vertrauen 

Grenzenlos 

Du trägst mich

Ich gehöre 

Zu dir. 

Du mein Meer.

Jann-B. Webermann 02. Oktober 2017

Alles

Alles träumen

Nichts versäumen

Alles geben

Nach dem Guten streben

Alles verstehen

Auf nichts bestehen

Träum vom Morgen

Ein Tag ohne Sorgen

Sonne wärmt meine Haut

Weiß nicht wie es darunter ausschaut

Ein Strahl trifft mein Herz

Ich fühle keinen Schmerz

Jann-B. Webermann 01. November 2017

Abendstunden

Wenn der Tag zur Ruhe geht,

Dann sind auch die Sorgen verweht.

Nebel liegt in der Luft,

Der Wald ist voller Duft.

Still wird es rundherum,

Gedanken treiben mich nicht mehr um.

Ein Vogel ruft noch spät,

Ich frag mich wie‘s ihm geht.

Das Licht entschwindet leise,

Komm mit auf die Reise.

Die Blätter fallen von den Bäumen,

Bitte, lass mich weiter träumen.

Drüben

Kalt umschließt mich der Nebel des frühen Tages 

Hoffnungen erahn ich in der Ferne 

Noch fühle ich nur etwas vages

Die Zukunft ist das Versprechen der Sterne 

Der Vorhang des Lebens, wie ein Schleier 

doch erkenn ich den Weg durch ihn hindurch

Die Lieder des Lebens sind wie eine Leier 

Doch singe ich sie in einem durch

Jann-B. Webermann 06. Januar 2017